Die Römergärten – ein Neubaugebiet für Großkrotzenburg

„Römergärten“ – das ist nach den Vorstellungen der FDP der passende Name für das Neubaugebiet im Großkrotzenburger Nordwesten. Die neue Fläche soll rund um das Hochhaus in der Taunusstraße entstehen. „Die Römergärten sind der Einstieg in eine weitsichtige städtebauliche Entwicklung unserer Heimatgemeinde“, erklären die FDP-Spitzenkandidaten Daniel Protzmann und Christoph Zeller. Es sei wichtig, endlich den dringend benötigten Wohnraum für alle zu schaffen. Viele andere Probleme ließen sich ebenfalls durch die Römergärten lösen.

„Der Wohnraumbedarf im Rhein-Main-Gebiet ist gewaltig“, berichtet Protzmann, der für die Gemeinde im Regionalverband FrankfurtRheinMain die übergeordneten Planungen im Blick hat. „Natürlich können und wollen wir nicht den Wohnraumbedarf des Rhein-Main-Gebietes lösen, aber wir brauchen dringend neue Angebote für Menschen und Familien aus Großkrotzenburg, die eine Wohnung oder ein Haus suchen“, ist Protzmann überzeugt. Bereits 2016 hatte der Regionalverband einen Wohnungsbedarf von mehr als 400 Wohnungen in Großkrotzenburg bis zum Jahr 2030 ermittelt.

Bislang drehten sich die Überlegungen der Gemeinde nur um die Erweiterung der Fläche hinter dem Neubaugebiet am Bürgerhaus. Eine Untersuchung der Baulandoffensive Hessen hatte allerdings offengelegt, dass eine Neuerschließung ab der Taunusstraße die sinnvollere Lösung ist. „Alle Experten sind sich einig, dass diese Platzierung des Neubaugebiets Römergärten ab dem Hochhaus deutliche Vorteile bietet“, erläutert Zeller, der sich als Architekt bestens mit städtebaulichen Fragen auskennt. Aus Rücksicht auf ihren ehemaligen Koalitionspartner hatte die FDP die Vorschläge erst zurückgestellt und dann mit einem Antrag Ende des letzten Jahres in die Gemeindevertretung eingebracht.

Von der Taunusstraße ist eine eigene Erschließungsstraße möglich, die zukünftig auch den Bereich um die „Neue Mitte“ entlasten kann. Langfristig könnte eine Anbindung in Richtung des Bahnhofs geschaffen werden. Die FDP schlägt vor, direkt an der Taunusstraße Flächen für die Feuerwehr und weiter zurückgesetzt für eine Kindertagesstätte vorzusehen. Außerdem sind Reserven für weitere Projekte sinnvoll. „Wir brauchen ein Modell, das uns Erschließungsoptionen für die nächsten Jahrzehnte ermöglicht“, ist Zeller aus städtebaulicher Sicht überzeugt. „Die Römergärten erlauben eine zielorientierte und bedarfsgerechte Weiterentwicklung unserer Gemeinde in den nächsten Jahrzehnten“, so der FDP-Mann abschließend.