FDP will Flächentausch mit der Stadt Hanau prüfen lassen
Die FDP-Fraktion strebt die Prüfung eines Flächentauschs mit der Stadt Hanau im Bereich der Limesbrücke an. Dazu hat sie für die nächste Sitzung der Gemeindevertretung einen Antrag eingebracht, mit dem der Gemeindevorstand mit der Untersuchung der Vor- und Nachteile eines solchen Tauschs im Bereich nördlich der Limesbrücke und entlang der Taunusstraße im Bereich des KraKwerks Staudinger beauKragt werden soll. Ziel soll eine Anpassung der Gemarkungsgrenzen an die heute bestehenden Gegebenheiten sein.
Wie Fraktionsvorsitzender Daniel Protzmann ausführt, sind die derzeitigen Gemarkungsgrenzen historisch entstanden. Dadurch ergeben sich einerseits Zuständigkeiten, die nicht den aktuellen Verhältnissen der Straßenverläufe und anderen einfach nachvollziehbaren Abgrenzungen entsprechen.
So wechselt man bei einer Fahrt auf der Landstraße von Großkrotzenburg nach Großauheim drei Mal die Gemarkung. Die Fläche nördlich der Limesbrücke ist wesentlich besser von Hanau-Großauheim aus zu erreichen als von Großkrotzenburg.
Die Limesbrücke, die die beiden Hanauer StadQeile Großauheim und Klein- Auheim verbindet, verläuK teilweise über Großkrotzenburger Gemarkung. Dies hat zur Folge, dass im Rahmen der Kreisfreiheit eine Regelung der Straßenbaulasten und ein teilweise Kostenübernahme durch den Main- Kinzig-Kreis erforderlich wird, obwohl Zu- und Abfahrt der Brücke auf Hanauer Gebiet liegen.
Durch einen Flächentausch könnte hier eine Vereinfachung erreicht werden und möglicherweise auch EntwicklungspotenTal von Flächen gehoben werden.
Sollten die Vorteile eines Flächentauschs überwiegen, soll der Gemeindevorstand Kontakt mit der Stadt Hanau aufnehmen, mit dem Ziel, einen Vorschlag für einen Flächentausch zu erarbeiten.