Gute Chancen für Baugebiet im Nordwesten

11.12.2015

Gemeinsam mit Rene Rock, dem FDP-Fraktionsvorsitzenden in der Regionalversammlung Südhessen, hat Bürgermeisterkandidat Daniel Protzmann das mögliche neue Baugebiet im Nordwesten von Großkrotzenburg in Augenschein genommen. „Es gibt gute Chancen, dass die Regionalversammlung einer Änderung des Regionalplans zustimmt, wenn die Gemeinde Großkrotzenburg statt des Gewerbegebiets West II ein neues Wohnbaugebiet entwickeln will“, sind sich Protzmann und Rock einig. Während des Termins präsentierte der frühere Amtsleiter Horst Bauer seine Überlegungen zum Zuschnitt des Baugebietes. Es könnte an die Flächen des Neubaugebietes SKG 25.1 und 25.2 angrenzen und etwa 16 Hektar Fläche vom Hochhaus an der Taunusstraße in Richtung der Bahnstrecke umfassen. Am Dienstag, dem 15.12.2015 wird der Bauausschuss erstmals einen FDP-Antrag zum möglichen Baugebiet beraten. Zu diesem Termin wird auch Verbandsdirektor Ludger Stüve vom Regionalverband FrankfurtRheinMain erwartet.

„Der Bedarf für Wohnraum ist im gesamten Rhein-Main-Gebiet sehr groß, vor allem für bezahlbaren Wohnraum“, berichtete Rock aus der Regionalversammlung. Kürzlich sei deswegen beispielsweise in Mainhausen eine Planänderung von gewerblich genutzten Flächen hin zu Wohnbebauung durchgeführt worden. „An solchen Entwicklungschancen sollte auch Großkrotzenburg teilhaben“, begründet Protzmann seinen Einsatz für ein Neubaugebiet in seiner Heimatgemeinde.

Das Wohnraumversorgungskonzept des Main-Kinzig-Kreises sieht für Großkrotzenburg einen Bedarf von bis zu 300 Wohneinheiten bis zum Jahre 2030. Durch den aktuellen Zuzug von Flüchtlingen nach Deutschland werden diese Zahlen absehbar weiter ansteigen. „Da die Planungen für Baugebiete mehrere Jahre dauern, ist es wichtig, sich frühzeitig Gedanken über die künftige Entwicklung des Ortes zu machen“, ist Protzmann überzeugt und hofft, dass am kommenden Dienstag die ersten Schritte in diese Richtung gegangen werden.