Gut besuchter FDP-Neujahrsempfang
Zahlreiche Gäste füllten den großen Saal des Arkadenbaus im Kurhaus Wilhelmsbad, in den der FDP-Kreisverband zusammen mit mehreren Ortsverbänden zu einem Neujahrsempfang eingeladen hatte.
FDP-Kreisvorsitzender Kolja Saß betonte in seiner Begrüßung, dass sich die FDP nach schwierigen Jahren wieder im Aufwind befinde. Dies habe sich deutlich bei der letzten Kommunalwahl gezeigt, bei der die Freien Demokraten überall Stimmenzuwächse verzeichnen konnten. Er hob insbesondere das Großkrotzenburger Ergebnis mit fast 25 Prozent hervor. Dies sei eine gute Basis für den FDP-Kandidaten zur Landratswahl im März, den Großkrotzenburger Alexander Noll. Dieser stellte sich den Gästen mit den Worten „Kein Leisetreter, entschlossen, oft unbequem, aber gerecht“ vor. Er wolle keine Änderungen in allen Bereichen. Der Kreis sei gut aufgestellt. Es gebe aber noch Vieles zu verbessern. Der derzeitige Landrat solle seinen Widerstand gegen die vom Kreistag beschlossene Senkung der Kreisumlage aufgeben. Das Geld werde bei den Kommunen dringender gebraucht.
Gastredner des Neujahrsempfangs war Konstantin Kuhle, Bundesvorsitzender der Jungen Liberalen. Er warb dafür, wie wichtig es sei, dass die FDP bei den Wahlen im Herbst wieder in den Bundestag einziehe. Man dürfe die Populisten jeder Couleur, egal wie sie heißen, Gauland, Petry oder Wagenknecht, nicht durch Ausgrenzung sondern durch eine argumentative Auseinandersetzung mit deren dumpfen Parolen bekämpfen und sie dadurch bloßstellen.
Zum Abschluss der Veranstaltung ehrte FDP-Kreisvorsitzender Kolja Saß den Großkrotzenburger Ortsverbandsvorsitzenden und Vorsitzenden der Gemeindevertretung Bernd Kurzschenkel für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der FDP mit der Theodor-Heuss-Plakette in Silber.